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Mirja S. (24, Name von der Redaktion geändert) reibt sich die Augen. Dunkle Ringe und aufgequollene Tränensäcke sind Zeugen einer kurzen Nacht.

„Es hat mich in den Bann gezogen und ich konnte es die ganze Nacht nicht zur Seite legen. Jetzt bin ich müde.“

Sie gähnt und holt sich einen Kaffee, ehe sie fortfährt: „Früher hatte ich ein, zwei Bücher und habe mir das Lesen eingeteilt. Heute ist mein ganzer Reader voll.“

Fälle wie der von Mirja S. sind keine Seltenheit in Deutschland. Landein, landaus schlagen sich Leser aller Altersgruppen Nächte um die Ohren. Was auf den ersten Satz banal klingt, hat System und ungeahnte Auswirkungen auf unser Zusammenleben.

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